Berechnung der Länge von Koaxialkabeln im Amateurfunk.

Bei Amateurfunk-Fernseh (ATV) Experimenten bei 1750 MHz stellte sich heraus, dass die Kabellänge in Beziehung zur Frequenz eine entscheidende Rolle für den Erfolg unserer Bemühungen hatte. So konnte eine Station die Gegenstelle gut sehen und hören, in der Gegenrichtung war jedoch nur Schneegestöber auf dem Bildschirm zu sehen. Eine längenmäßige Anpassung der Koaxialleitung auf ein mehrfaches von Lambda-Halbe (unter Berücksichtigung des Verkürzungsfaktors) brachte dann den gewünschen Erfolg.
Weitere Versuche im 2m und 70cm Band zeigten, daß auch dort die Anpassung der Kabellänge deutliche Verbesserungen bei der Sende- und Empfangsleistung brachten. Auf Kurzwelle werden die Kabellängen zu groß um sinnvolle Ergebnisse zu erhalten. Lediglich bei der Berechnung der Länge von Drahtantennen findet das Programm dort Anwendung. Im übrigen werden dort ja in der Regel  Antennenanpassgeräte eingesetzt.
Da die Berechnung der richtigen Kabellänge (Lichtgeschwindigkeit / Frequenz * Verkürzungsfaktor) mit einem Taschenrechner eine langwierige und `tippintensive´ Angelegenheit ist, habe ich ein kleines Programm geschrieben, mit dem diese Berechnungen komfortabel auf dem PC erledigt werden können.
Das Programm ist in QBasic geschrieben. Dieses findet man im Lieferumfang von MS-DOS (Version 5 aufwärts) und auf der Installations-CD von Windows 95a.

Installation: Einfach alle Dateien aus dem ZIP-Archiv in ein Verzeichnis kopieren und die Batch-Datei KOAX.BAT starten. QBasic muss sich dazu im Suchpfad befinden oder mit im gleichen Verzeichnis liegen.

Zum Download der Programmdatei bitte den Link anklicken KOAX.ZIP (8173 bytes)